Order of the Arrow

Unsere Tage im Sommercamp der Scouts of America gehen langsam dem Ende entgegen. Das Wetter war bislang ein Wechselspiel der Extreme: Von Sonnenbrand in der schwül-heißen Sonne, bis zu sinnflutartigen Regenfällen die den Zeltplatz in eine See- und Flußlandschaft verwandelten, war alles dabei.

Wir haben uns richtig gut mit den Scouts hier angefreundet, daher durften wir gestern auch bei einer besonderen Zeremonie zuschauen. Bei „Order of the Arrow“ werden in einer feierlichen Atmosphäre und untervindianischen Einflüßen Scouts aus ihren Troops ausgewählt und für würdig ernannt. Diese verbringen die Nacht dann alleine mit einem Lagerfeuer in den Wäldern um in sich zu gehen. Obwohl wir nichts vergleichbares in der deutschen Pfadfinderei gefunden haben, war es eine große Ehre für uns sowas miterleben zu dürfen. So ist doch schließlich für jeden Boyscout eine sehr große Ehre.

Von uns verbrachte natürlich keiner die Nacht im Wald, dafür manche aber in einem Stelzenhaus am Ufer des Sees mit fantastischer Aussicht. Doch auch wir bringen eigene Ideen und Traditionen hier ein. So kennen (und lieben) die Amerikaner nun Spiele wie „Kennt ihr schon den Labadu“ oder „Pferderennen“. Heute wurde auch anläßlich des letzten Tages unser Banner und die Weltbundlilie gehisst.

Zum Abschied gibt es heute Abend einen Party-Abend mit Musik der 80er und 90er Jahre. Wenn die Gastfreundschaft und Fröhlickeit der Pfadfinder hier weiterhin anhält – und davon ist auszugehen – sollte auch das ein super Abend werden :-).

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